Drachenbootler bei der Sportlerehrung der Stadt Minden

Am Mittwoch den 01.09.21 waren wir bei der Sportlerehrung der Stadt Minden.

Corona bedingt wurde die Veranstaltung aus dem letzten Jahr nachgeholt.

Geehrt wurden wir für die sportlichen Leistungen bei den Europäischen Betriebssportspielen 2019 in Salzburg, bei denen wir die Bronze Medaille bei den 250m Rennen holten und Vize Europameister in den 500m Rennen wurden.

Leider konnten nicht alle von uns dabei sein, aber natürlich nahmen wir gerne die restlichen Urkunden entgegen.

 

 

EDEKAhn Dragons bei der Drachenbootregatta “Alte Fahrt”

Am Samstag, den 28.08.2021 war die unendlich lange Corona-Pause endlich vorbei. Die 1. Regatta seit Sommer 2019 stand an!

Das Ganze auf der alten Kanalbrücke im Mittellandkanal in Minden.

Das Wetter war nicht wirklich sommerlich, aber wenigstens war es am  Morgen von oben noch trocken. Die Edekahn Dragons waren der Auftakt der Regatta. Wir hatten direkt um 9 Uhr das 1. Rennen im 10er Boot.

Nach  den ersten 2 Vorläufen über 100 m standen wir auf Platz 1 und waren super zufrieden mit unserer Leistung.

Dann folgten die beiden Rennen über 300 m. Auch dort brauchten wir uns mit unserer Leistung nicht zu verstecken.

Am Ende der der 4 Vorläufe standen wir immer noch auf Platz 1 und starteten im großen Finale gegen das Team Rising Sun.

Im spannenden Finallauf über 300 m, den wir bei Regen und Wind hinter uns brachten, belegten wir dann knapp hinter den Rising Sun den 2. Platz.

Fazit des Tages: ein tolles Ergebnis und ein sehr schöner Tag im Team Verbund!

 

 

 

E Center Dragons beim Indoorcup im Nettebad

Zum letzten Mal in diesem Jahr hieß es für uns „Are you ready? Attention! Go!“. Am 16. November traten wir zum Saisonabschluss im Osnabrücker Nettebad beim Indoor-Cup an. Hierbei handelt es sich um ein Tauziehwettbewerb mit Drachenbooten. Dabei sind zwei Drachenboote mit einem Tau über zwei Umlenkrollen miteinander verbunden. Jedes Duell dauert maximal eine Minute oder endet, wenn eine Mannschaft „auf die andere Seite“ gezogen wurde.

Nach kurzfristigen Ausfällen fuhren wir mit nur 16 Paddlern nach Osnabrück. Dies wäre gegen vollbesetzte Boote (20 Paddler) ein aussichtslosen Unterfangen gewesen. Unserem befreundeten Team aus Herford, den Alpecin Dragons, erging es nicht anders. Also halfen wir uns spontan gegenseitig aus.

Zunächst wurde in diesem Jahr nach zwei Vorläufen eine Rangfolge von Platz 1 bis zum 16. Platz ermittelt. Unsere Gegner waren die Wave Rocker Dragons aus Hannover und die AWO-Nauten. Gegen das Hannoveraner Team zogen wir zunächst klar den kürzeren. Mit einer überzeugenden Leistung gegen die AWO-Nauten landeten wir auf Platz 7.

Im Folgenden wurde ein klassischer KO-Modus ausgetragen. Unser Gegner war im Achtelfinale das Team der V.I.P(addlers). Es sollte das erste Rennen über eine Minute für uns werden. Zur Hälfte lagen wir klar hinten, erarbeiteten uns aber stetig Zentimeter um Zentimeter zurück. Leider ging am Ende die Zeit aus und wir mussten uns geschlagen geben. So blieb für uns die Runde um die Plätze 9 bis 16.

Mit Flying Phoenix im nächsten Lauf lief es deutlich besser. Nach weniger als einer Minute hatten wir das Team um die notwendige Distanz auf unsere Seite gezogen. So kam es anschließend erneut zum Duell mit den Wave Rockern. Die Niederlage aus der Vorrunde noch im Kopf ließ uns hochmotiviert ins Boot steigen. Es sollte ein Kampf über die volle Distanz mit einem siegreichen Ende für uns werden. Damit standen wir im Lauf um Platz 9. Mit dem Team Red Pearl Willenbrock stand nochmal ein schönes und enges Duell vor uns. So sollte es auch kommen. Kein Team konnte sich entscheidende Vorteile erarbeiten. Bis zum Abpfiff nach einer Minute schlug die Markierung mal auf die eine, mal auf die andere Seite. Mit Spannung erwarteten wir das Ergebnis noch im Boot. Letztendlich hatten wir nach einer Minute um wenige Zentimeter den Lauf gewonnen.

So schließen wir die Saison 2019 mit einem guten neunten Platz beim Indoorcup ab. Jetzt gehen wir erst mal in die verdiente Weihnachtspause und bereiten uns dann ab Januar auf die neue Saison 2020 vor.

 

 

 

 

Wesermeile 2019

Am Samstag den 05.10.2019 war es soweit!

Erstmalig nahmen die Mios Pirates im 5 Bank Boot beim

Halbmarathon von Dehme nach Minden teil.

 

Wir schafften die Strecke von ca. 11,4 km in unter einer Stunde, mit einer Zeit von 57:28:02.

Für uns ein toller Erfolg!

In der Gesamtwertung belegten wir damit den 3.Platz, in der Open Klasse 2.Platz

Fazit: Ein tolles Rennen und das mit nur 8 Paddlern an Bord!

Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

 

Drachenbootregatta in Emden

Lang. Länger. Emden Rund. Wer diese Regatta kennt, der weiß, dass so eigentlich schon genug gesagt ist.

Dennoch: Am 21.09.19 machten wir uns in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Emden. Voller Tatendrang und Frohmut erreichten wir ohne Vorkommnisse unser Ziel. Pavillon und Co. waren schnell aufgebaut, sodass wir in Ruhe frühstücken konnten, bis zu unserem ersten Lauf durch die „grüne Hölle“ war nämlich noch reichlich Zeit.

Gegen etwa 11.30 Uhr ging es dann für uns recht ad hoc ins Boot, die Anspannung stieg. Die erste Runde in Emden ist eher ein 3,2 km langer „Geschicklichkeitsparcour“. Viele Kurven und enge Wenden müssen gefahren werden, es geht unter Brücken her und zeitweise muss das Paddeln auch abrupt eingestellt werden, da ansonsten eine Zeitstrafe droht. Eine solche Paddelpause sollte uns dann auch sogleich richtig Zeit kosten. Die geballte Power im Boot konnte während einer solchen Pause von unseren ansonsten tadellosen ersten Reihen nicht gehalten werden. Sämtliche Beihol- und Steuermanöver reichten nicht aus, um schwungvoll um die Kurve zu kommen. Zudem rutschte unsere Schlagfrau dabei auch noch ab. Hierdurch angespornt erreichten wir durch eine gute Schlagfrequenz und eisernen Willen immerhin noch nach 18:24 min das Ziel. Zwar brannten unsere Lungen, stolz waren wir dennoch über unsere Leistung.

Nach fast schon quälend langen 5 Stunden Wartezeit durften wir auf die noch „längere Langstrecke“. Aus 3,2 wurden nun 4,4 km Fahrtstrecke. Anders als vorher kam es nun nicht mehr auf große Geschicklichkeit an. Vielmehr hieß es, einen konstant langen Schlag bei gleichbleibend hohem Druck zu fahren. Als besonderes „Bonbon“ sieht diese Streckenführung nämlich die zweifache Durchfahrt durch einen Stichkanal vor. Dessen Wasserstand ist deutlich flacher als in den übrigen Bereichen der Stadtgräben. Daraus ergibt sich ein noch längerer Schlag bei einer vergleichsweise geringen Schlagfrequenz. Jeder, der diesen Stichkanal kennt, weiß wie zäh Paddeln sein kann. Nichts desto trotz haben wir diesen Rennabschnitt gut gemeistert. Im weiteren Rennverlauf waren wir an sich gut unterwegs. Die Schlagfrequenz passte, wir kamen druckvoll voran. Leider machte uns aber auch in diesem Lauf die „grüne Hölle“ einen Strich durch die Rechnung. In einer aggressiv angefahrenen Rechtskurve, in der uns zudem einige Äste die Sicht versperrten, machten wir doch recht schnell Bekanntschaft mit dem Ufer. Die Geschwindigkeit war einfach zu hoch, um das Boot mit entsprechendem Gegendruck im angefahrenen Radius noch herumzuziehen. Natürlich hat uns dieser Vorfall erheblich Zeit gekostet. Unsere Schlagfrauen wussten aber damit umzugehen. Sie zogen die Frequenz hoch und der Druck am Paddel blieb bei allen stark. Angefeuert und motiviert durch unseren Steuermann erreichten wir nach einem fulminanten Endspurt nach 25:30 min das Ziel. Glücklich darüber die Distanz gemeistert zu haben, stiegen wir alle erleichtert und durchaus erheitert aus unserem Boot aus.

In der Addition beider Läufe reichte es dann zu Platz 6 in der Sport-Klasse, also dem 19. Platz im Gesamtranking. Teilgenommen hatten in diesem Jahr 35 Teams. Im Vergleich zu unserem ersten Start in Emden vor zwei Jahren konnten wir uns also erheblich steigern.

In der Hoffnung, dass uns die „grüne Hölle“ beim dritten Versuch in Ruhe lässt, werden wir wohl auch im nächsten Jahr wieder in Emden an den Start gehen.

Mit diesem Bericht verabschieden wir uns für diese Outdoorsaison. Unsere diesjährig letzte Regatta werden wir im November beim Tauziehen im Nettebad Osnabrück absolvieren.

 

E Center Dragons beim Bremer Drachenboot-Cup

Am 31. August machten wir uns in aller Frühe auf den Weg nach Bremen zum Werdersee. Dort erwartete uns eine tolle Location, bestes Wetter und ein stark besetztes Starterfeld mit vielen bekannten Teams.

Zunächst mussten wir einen Vorlauf über 250m bestreiten. Die Zeiten aus diesem Lauf bestimmten dann die Klasse, in welcher weitergefahren wurde. Mit einer sehr guten 1:07er Zeit belegten wir zu unser aller Überraschung den vorerst fünften Platz und ließen damit durchaus starke Teams hinter uns. Somit durften wir in der Klasse „Breitensport“ antreten. Dort wurde dann durch einen Zwischenlauf die Finalbesetzung ausgefahren. Die jeweils ersten Drei der beiden Rennen kamen ins A-Finale, die anderen ins B-Finale. In einem knappen Lauf, in dem es keine einfachen Gegner mehr gab, fuhren wir auf den undankbaren vierten Platz. Somit hieß das für uns der Start im B-Finale.

Auch dieser Finallauf war äußerst eng und nach dem Rennen konnte keiner sagen, für welchen Platz es letztendlich gereicht hat. Am Ende wurden wir leider hauchdünn Letzter und schafften es dadurch „nur“ auf den 11. Platz. Dennoch können wir sehr zufrieden sein, denn wer hätte vorher gedacht, dass wir bei diesen starken Kontrahenten in die beste Klasse dieser Regatta fahren.

Zum Schluss stand noch die Langstrecke über 2000m an. Gefahren wurden zwei Runden á 1000m mit 3 Wenden. In unserem Lauf gingen wir als Erster an den Start, die anderen Boote starteten jeweils in 10 Sekunden Abstand. Ohne ein Boot vor uns und somit kein Maßstab zu haben, waren wir nur auf uns gestellt. War der Start noch etwas verhalten, machten wir dies auf der Strecke wieder wett. Mit einem sehr guten Streckenschlag, eng gefahrenen Wenden und einen kraftvollen Endspurt schaffen wir einen hervorragenden siebten Platz mit minimalem Rückstand auf die Plätze fünf und sechs.

Fazit: Eine sehr schöne Regatta, trotz erheblicher Zeitverzögerung im Ablauf, endet für uns mit einem herausragenden Ergebnis sowohl auf der kurzen als auch auf der langen Distanz. Nächstes Jahr sind wir sicherlich wieder dabei, vielleicht ja dann auch über die 500m Strecke. Nun trainieren wir erstmal fleißig weiter für die Langstrecken-Regatta in Emden Ende September.