von Carsten Breer | 28.09.2025 | Drachenboot
So motiviert ging es am Samstag für uns zum „Emden Rund 2025“, durch die
Vorbereitung auf unserem Mindener „X-treme Eleven“- Drachenbootrennen
zuvor konditionell richtig gut in Schuss für die Langstrecke.
Nach traditionellen, teambildenden Maßnahmen auf der extra für uns
letztes Jahr erneuerten und verbreiterten Brücke (Wir sind uns sicher,
sie wird bald nach uns benannt!) am Freitagabend bei der Lampionfahrt,
trafen wir uns pünktlich, ausgeschlafen und topfit am Regattamorgen am
Teamzelt – mit dem klaren Ziel, unser gutes Ergebnis vom letzten Jahr
(Platz 14 in der Königsklasse) zu übertreffen. Dementsprechend
konzentriert lauschten wir den letzten Anweisungen von Trainer und
Steuermann mit dem Vorhaben, die zahlreichen, kniffligen Kurven des
Emder Stadtkanals bestmöglich meistern zu können. So euphorisch wir
gegen 11 Uhr in die erste Runde von 3,2 km starteten, so enttäuscht
paddelten wir nach 18:54 min ins Ziel, nachdem wir auf der Strecke im
Verlauf zweier Kurven unliebsame Begegnungen mit der Uferbegrenzung
hatten, einmal wurde unsere Bugspitze samt tapferer(!) Trommlerin sogar
durch eine Brombeerhecke gezogen. Was war passiert? Das Team paddelte
lang, druckvoll und nach Anweisung, der Steuermann ist seit Jahren einer
der erfahrenen in Emden – aber das Steuerblatt war zu lose gebunden und
rutschte beide Male durch. Man kann sich denken, dass die Stimmung nicht
die beste war, denn wir wollten eine 17er-Zeit vorlegen und nun konnten
wir froh sein – und im Nachhinein betrachtet ist es wirklich
bemerkenswert – dass vorne noch eine 18 zu Buche stand.

Es spricht für unseren Teamgeist, dass die E-Center Dragons nach einer
Erholungspause wieder ehrgeizig und kraftvoll in die zweite, 4,5 km
lange Runde startete, in der die eigentliche „Grüne Hölle“, der zähe
Stichkanal, zwei Mal bewältigt werden muss. Und obwohl wir leicht
angeschlagen waren, psychisch und partiell auch physisch (Ein dreifaches
„E-Center DRAGONS“ auf euch, Mädels, ihr wart unfassbar tapfer!!!),
fuhren wir nach einem mega Endspurt, in dem noch spürbarer Anriss war,
mit nur einer Sekunde Unterschied zu letztem Jahr ins Ziel (25:27min).
Am Ende des Tages kam immerhin noch der 4. Platz in der Sportklasse
dabei heraus, bei einem Starterfeld von 36 Teams deutlich besser, als
wir nach der desaströsen ersten Runde dachten.

Nächstes Jahr paddeln wir wieder in die Königsklasse am 19. September
2026! Bis dahin sind alle Kratzer verheilt, alle Muskeln wieder locker
und das ganze Boot erneut in top Form!

von Carsten Breer | 18.09.2025 | Drachenboot
E-Center Dragons können auch Langstrecke
Am Ende der Kurzstrecken-Saison stand nun die bootshauseigene Langstrecke xthreem Eleven in Minden auf der Weser an.
Die Geschichte ist kurz erzählt.
Weser runter und wieder hoch über 11km mit 3 Wenden.
Klingt einfach, aber so war es nicht.
Wir starteten als 4. Boot von 5 Teams im Abstand von 20 Sekunden.
Wir hatten also das Feld vor uns und ein Team hinter uns.
Gleich vom Start an lief das Boot perfekt mit ordentlich Druck,
wir fuhren schnell auf das vor uns fahrenden Boot „Bluepipe and Friends“ auf
und setzten uns neben das Boot.
Nun kam es zu dem weisen Spruch „Auffahren ist das eine, Überholen das andere“. Es sollte sich über die 11 km bewahrheiten.


Wir fuhren nebeneinander als äußeres Boot auf die ersten Wende zu.
Naturgemäß hatten wir in der Wende den längeren Weg und vielen erstmal wieder hinter das Boot zurück.
Nun ging es in den Schleusenhafen.
Schnell holten wir die Bluepipes wieder ein, dieses Mal auf der inneren Seite in Richtung der zweiten Wende.
Dort war es einfach zu eng für zwei Boote gleichzeitig
und wir mussten voll abstoppen. Schnell setzten wir nach.

Es ging wieder aus dem Hafen in Richtung Bootshaus FSM auf die verbleibenden 5 km die Weser hoch gegen den Strom.
Wir holten erneut auf und wir versuchten erneut die Bluepipes zu überholen.
Ein harter Kampf entbrannte, keiner wollte nachgeben.
Auf Höhe des Weserstrands wechselte wir die Weserseite und befreiten uns von den Bluepipes.
Das hat zwar Zeit gekostet, aber wir konnten nun frei fahren.
Mit jedem Schlag setzten wir uns auf der schlechteren Weserseite ab.
Auf den letzten 100 Metern bekam unsere Schlagbank „freie Fahrt“. Der Rest des Bootes bekam nun Angst was nun passiert,
aber der Druck stieg, wir wurden schneller
und alle haben nochmals die letzten Kräfte rausgehauen.
Völlig erschöpft nach der Leistung mussten wir genug Flüssigkeit zu uns nehmen
und konnten uns über ein super Ergebnis mit Platz 3,
einer Zeit von 54:19min und spannenden Zweikämpfen freuen.


von Carsten Breer | 12.09.2025 | Drachenboot
Am Samstag den 06.09. waren wir bei der Regatta Mülheimer Drachenboot-Festival!
Gestartet sind wir in der Rennklasse Mixed 12er Boot als das Team
EDEKAhn Dragons and MDC Friends
Mit 12 Paddler:innen an Bord mussten wir in zwei Vorlaufrennen a 250m unser Können beweisen.
Mit den Rennzeiten aus den beiden Rennzeiten qualifizierte man sich entweder für das A, B, oder C-Finale.
Das erste Rennen lief super für uns!
Als Zweiter ins Ziel und mit einer Zeit von 1:16.700 warteten wir auf das zweite Rennen.
Das zweite Rennen ging auch gut für uns aus.
Als Erster ins Ziel und mit einer Zeit von 1:19.070 konnten wir uns für das B-Finale um Platz 5-8 qualifizieren.

Das Finalrennen wurde nochmal richtig spannend!
Ein Kopf an Kopf war es, alle 4 Teams waren innerhalb einer Sekunde im Ziel.
So wussten bis zur Siegerehrung nicht, wo wir gelandet waren.
Von Platz 5-8 war alles möglich…es wurde ein toller Platz 7 von 12 Teams!


Nach dem Finalrennen durften wir noch die Langstrecke von 1000m fahren.
Es ging ca. 300m geradeaus, mit einer Wende um eine Boje/Boot herum,
wieder ca. 300m geradeaus, nochmal eine Wende
und dann ca. 300m Richtung Ziel.
Dummerweise hatten bei der Besprechung zur Langstrecke unser TC und unser Steuermann wohl etwas missverstanden.
Statt um die erstbeste Boje die Wende zu fahren, so wie die anderen Teams machten,
fuhren wir lieber eine größere Wende.
Das kostete wertvolle Zeit, die wir auch nicht mehr aufholen konnten.
So reichte es „nur“ für Platz 7 bei Langstrecke.

Trotzdem war es eine super Regatta mit tollen Rennen und einer schönen Location.
Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder!
von Carsten Breer | 12.09.2025 | Drachenboot
Am Samstag 30. August 2025 stand für uns die letzte Kurzstreckenregatta
in dieser Saison an. An diesem Wochenende verschlug es uns nach Datteln
zu den 10. Day of Dragons.
Es standen drei Vorläufe über 250m an, bei denen anders als üblich keine
Zeiten zählten, sondern nur die jeweilige Platzierung im Lauf Punkte
einbrachte.
Der erste Vorlauf verlief nicht ganz optimal. Wir lagen bis kurz vorm
Ziel noch in Führung, konnten diese aber nicht über die Ziellinie retten
und kamen als dritter ins Ziel. Die ersten zwei Punkte waren damit
erpaddelt.
Die nächsten beiden Läufe liefen deutlich besser für uns und wir konnten
insgesamt 8 Punkte einfahren. Somit standen wir nach den Vorläufen auf
dem achten Platz und konnten uns so für das B-Finale der Sportklasse
qualifizieren.
Das Finale war ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die Thunder Drags Witten
und die Wilde Hassianer. Letztendlich konnten wir die Wilde Hassianer
hinter uns lassen, mussten uns nur den Thunder Drags Witten geschlagen
geben.

Mit einem bärenstarken sechsten Platz in der Gesamtwertung schließen wir
die für uns mega erfolgreiche Saison auf der Kurzstrecke ab.


Als nächstes stehen noch zwei Langstreckenregatten in Minden und Emden
an. Wir sind gespannt, ob wir auch hier für die eine oder andere
Überraschung sorgen können.
von Carsten Breer | 31.08.2025 | Allgemein
Am Samstag den 16.August war es wieder soweit!
Das BSG Kanu-Wochenende in Gröningen (Sachsen-Anhalt) konnte starten.

Fast 50 Teilnehmer bestehend aus Edekanern, BSGlern und Gästen waren wieder dabei!
Der Start der Tour war ca. 10 km stromaufwärts im Nachbarort Wegeleben. Von dort paddelten die Teilnehmer in Kanadier Booten die Bode runter.
Es ging es vorbei an umgestürzten Bäumen, Sandbänken und kleinen Stromschnellen.
Das Niedrigwasser der Bode machte das Ganze zu einer kleinen Herausforderung.

So mussten manche Paddler aussteigen und Ihr Boot anschieben.
Natürlich kenterte auch das eine oder andere Boot,
aber das gehört zu der Tour dazu.
Nach ca. 4 Stunden waren dann alle Boote/Paddler zurück in Gröningen.

Der Tag war aber noch nicht vorbei, es wurde gegrillt und mit einem großen Lagerfeuer konnte der Abend ausklingen.
Alle waren sich einig, es war wieder ein tolles Wochenende
und eine schöne Paddeltour!
